Hephata Leben und Hephata Arbeit
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.
Mit einer Fülle von Angeboten baut Hephata eine Brücke zwischen dem geschützten Raum der Werkstätten und dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Früher hat Hephata mit den Arbeitgebern nicht auf Augenhöhe verhandelt. Doch bis heute hat sich viel getan: Unternehmen haben Erfahrungen mit gehandicapten Menschen machen können und erlebt, dass auch Menschen mit Behinderung zum wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebs beitragen und dass Werkstätten ein zuverlässiger Dienstleister sind. Dadurch hat sich das Verhältnis gewandelt. Es ist partnerschaftlicher geworden und es gelingt immer wieder, Mitarbeiter aus der Hephata Arbeit gemeinnützige GmbH erfolgreich auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln. Vielleicht haben auch Sie Interesse, Menschen mit Behinderungen neue Wege zu ebnen?
Betriebsintegrierte Arbeitsplätze in Ihrem Unternehmen
Die betriebsintegrierten Arbeitsplätze sind für unsere Mitarbeitenden ein Schritt hinein in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Es gibt Arbeitsplätze für Einzelne, aber auch für Gruppen, die für unsere externen Kunden nicht in den Werkstätten arbeiten, sondern vor Ort, im jeweiligen Betrieb.
Das hat für beide Seiten Vorteile: Der Kunde spart sich Transporte von Materialien oder Produkten und hat kurze Wege, die Mitarbeitenden mit Behinderung sind Teil des Unternehmens, lernen Kolleginnen und Kollegen und Abläufe kennen. Alle Beteiligten profitieren von der Situation. Die Hephata-Mitarbeitenden identifizieren sich in hohem Maße mit dem Betrieb, in dem sich ihre Arbeitsplätze befinden. Sie erfahren sich als Teil der Arbeitswelt und haben Kontakte zu den Kollegen im Betrieb. Die Arbeitgeber wiederum erleben vor Ort, welche Fähigkeiten die gehandicapten Mitarbeiter haben.
Die Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderung kann auch zu einem verbesserten Betriebsklima beitragen. 151 Hephata-Mitarbeitende sind derzeit (August 2024) in betriebsintegrierten Gruppen bei neun Unternehmen tätig.
Vermittlung von Mitarbeitenden in Ihr Unternehmen
In Übergangsgruppen werden innerhalb der Werkstätten Abläufe in und Arbeitsanforderungen von Unternehmen nachgebildet. Pünktlichkeit, Flexibilität und Selbständigkeit werden trainiert. Die Mitarbeiter mit Behinderung lernen die Bedingungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt kennen und können sich auf die Bedarfe einstellen. So steigen ihre Chancen auf dauerhafte Vermittlung.
In Zusammenarbeit mit dem Integrationsfachdienst stellt das Übergangsmanagement der Hephata Arbeit gemeinnützige GmbH den Kontakt zu Unternehmen her, die Arbeitskräfte suchen. Häufig ist der erste Schritt eine Hospitation oder ein Praktikum der oder des Hephata-Mitarbeitenden im Unternehmen, so dass beide Seiten erproben können, ob Fähigkeiten, Anforderungen und Vorstellungen zusammen passen. Der soziale Dienst der Werkstätten begleitet die Praktika, Arbeitgeber und Mitarbeitende werden nicht allein gelassen, sondern engmaschig beraten.
Jugendhilfe und Wohnen werden zu „Hephata Leben“; Werkstätten werden zu „Hephata Arbeit“. Lesen Sie alle Hintergründe in unserem jüngsten News-Beitrag.